Kann dir Intervallfasten wirklich beim Abnehmen helfen und hat es Vorteile gegenüber anderer Ernährungsweisen? Wann und für wen macht Intermittend-Fasting Sinn, und welche Fehler solltest du vermeiden?
Intervallfasten ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Ernährungsweisen, die es gibt. Im Gegensatz zu Ernährungsformen wie "Low Carb" oder Vegan wird hierbei jedoch nicht das "Was" der Ernährung verändert, sondern das "Wann"!
Egal, wie du dich ernährst, ein Grundgesetz solltest du immer beachten: Die Kalorienbilanz. Am Ende des Tages ist es ein Gesetz der Thermodynamik:
"Du kannst weder Energie erschaffen, noch Energie vernichten. "
Dieses Grundprinzip der Ernährung steht über allem und bestimmt, ob zu- oder abnimmst. Wenn du mehr Energie (Kalorien) über die Ernährung zuführst, als du über deinen Alltag und deinen Sport verbrauchst, dann nimmst du zu. Das kann positiv sein, wenn du beispielsweise Muskulatur aufbaust, oder eher negativ, wenn es unerwünschtes Körperfett ist.
Einerseits ist das Intervall-Fasten ein sehr einfach zu verstehendes Konzept: Du isst alle deine Mahlzeiten innerhalb eines bestimmten Zeitfensters und fastest in den restlichen Stunden des Tages. Während andere Ernährungsformen (z.B. Low-Carb) das "Was" der Ernährung diktieren, zählt beim intermittierenden Fasten einzig und allein das "Wann".
Einige Menschen bevorzugen es, sich für z.B. 16 Stunden komplett einzuschränken, wenn sie dafür in den übrigen 8 Stunden essen können "was sie wollen". Sie verzichten also beispielsweise lieber auf das Frühstück, um beim Mittagessen weniger stark auf die Kalorien oder die Qualität der Ernährung achten zu müssen.
Eines ist ganz klar: In 8 Stunden kannst du problemlos 5000 Kalorien zuführen, wenn du es drauf anlegst. Doch meistens führt das eingeschränkte Zeitfenster eben dazu, dass wir intuitiv weniger Kalorien über die Ernährung zuführen. So fallen beispielsweise die Chips beim Filmabend weg, wenn das Zeitfenster bereits geschlossen ist.
Auch für die Verdauung kann es gut sein, für einen längeren Zeitraum keine Nahrungsmittel zuzuführen. Viele Menschen berichten, dass sie sich erholter fühlen und besser Schlafen, seit sie Intervall Fasten betreiben. Möglicherweise wäre das jedoch auch in einer weniger strikten Form der Fall, wenn beispielsweise in den letzten 2-3 Stunden vor dem zu Bett gehen nichts mehr gegessen wird.
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Ist intermittierendes Fasten also für jeden geeignet? Nein.
Gerade Menschen, die beispielsweise während der Arbeit keine guten Möglichkeiten zur Nahrungszufuhr haben, sind auf ein reichhaltiges Frühstück und Abendessen angewiesen. Auch Menschen, die morgens bereits viel Hunger haben, werden sich mit dieser Ernährungsweise vermutlich eher schwer tun.
Für das Abnehmen ist entscheidend, wie viel Energie du insgesamt über den Tag zuführst und wie viel du verbrauchst. Deshalb ist es völlig okay, wenn du deine Mahlzeiten über einen längeren Zeitraum verteilen willst. Geeignet ist das IF vor allem für diejenigen, die ohnehin morgens keinen Hunger haben und das Gefühl haben, ein enges Zeitfenster hilft ihnen dabei auf unnötige Snacks zu verzichten.
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